Berkeley ist nächster Kandidat für die Entkriminalisierung von Psychedelika

Stadtrat von Berkeley beriet sich über die Entkriminalisierung von Psychedelika

San-Pedro-Kaktus CC by pamsai | Banisteriopsis-caapi-Blätter CC by Forest & Kim Star | Psilocybe cyanescens CC by-sa Caleb Brown | eigene Zusammenstellung (CC by)

Die Stadtversammlung von Berkeley, der Universitätsstadt im US-Bundesstaat Kalifornien, beriet sich am 17. Juli 2019 über die Entkriminalisierung von psychedelischen Substanzen. In der öffentlichen Verlautbarung wird im Originalton von „entheogene[n] Pflanzen und Pilzen“ gesprochen, „beschränkt auf solche, die die folgenden Arten von Verbindungen enthalten: Indolamine, Tryptamine, Phenethylamine“.

Namentlich erwähnt werden die Ayahuasca-Pflanzen Banisteriopsis caapi und Psychotria viridis, der Peyote-Kaktus Lophophora williamsii sowie Tabernanthe iboga.

Sollte eine positive Abstimmung erfolgen, werden der Anbau, Besitz und Konsum der genannten Substanzen nicht weiter verfolgt. In der jüngsten Vergangenheit beschlossen Oakland und Denver vergleichbare Regelungen.

Die aktuellen Legalisierungs- und Entkriminalisierungsbestrebungen in den USA können auf Twitter unter dem Tag #DecriminalizeNature eingesehen werden.

Dirk Netter