Breitflächige Polizei-Razzien in Sachsen

Beamte finden geringe Mengen Cannabis

Foto: Maximilian Scheffler | @schefflermaximilian | via unsplash.com

Im sächsischen Limbach-Oberfrohna ließ man am 30. September 2021 insgesamt zehn Gebäude von 50 Beamten und einem Drogenspürhund durchsuchen. Bei drei dieser Objekte handelte es sich um Bildungseinrichtungen, namentlich die Gerhart-Hauptmann-Oberschule, die Pestalozzischule sowie das Berufliches Schulzentrum für Bau und Oberflächentechnik.

Die Polizei konnte dabei an einer der Schulen ein »Drogenversteck mit Resten von Marihuana« auf einer Toilette ausfindig machen. Es wurden außerdem Handys, Pyrotechnik und illegale Messer beschlagnahmt. Die neun verdächtig gewordenen Jugendlichen sind 14 bis 16 Jahre alt. Es solle weiterhin ermittelt werden, ob sie Cannabis verkauften, und wenn ja, an wen. Bei einigen der Beschuldigten fand man ebenfalls kleine Mengen Hanf.

Die zuständige Polizeidirektion Zwickau ist laut eigener Aussage »mit den erzielten Ergebnissen zufrieden«. Für sie fungierten die Ermittlungen als repressiv-abschreckende Präventionsmaßnahme. So heißt es auf der offiziellen Webseite der Polizeistelle:

»Unabhängig davon sollte der großangelegte Einsatz deutlich machen, dass der Umgang mit Marihuana in jedem Fall eine Straftat ist, die insbesondere an Schulen nicht geduldet wird.«

Quellen:
www.polizei.sachsen.de
www.mdr.de