Am 31. Oktober 2020 berichtete Lucy über die rechtliche Situation von CBD in Italien. Laut Quellartikel vom 22. Oktober erließen das italienische Gesundheitsministerium und die Zollbehörde zwei Dekrete, die den Besitz und gewerblichen Handel von Cannabidiol-Hanf untersagten. Diese Regelungen sind bereits seit dem 30. Oktober – noch bevor das Gesetz überhaupt erlassen wurde – außer Kraft getreten.
Das Gesundheitsministerium zog seine Forderungen zurück, da es zu viel Widerstand und Empörung innerhalb der Bevölkerung gab, besonders von Bürgern, die einen Zusammensturz der regionalen Industriehanfproduktion fürchteten. So wollte beispielsweise das italienische Unternehmen Federcanapa kurz nach Ankündigung der Gesetzesänderungen gerichtlich gegen ebendiese vorgehen.
Ein neuer Erlass sieht vor, dass CBD-Produkte in Italien solange besessen und verkauft werden dürfen, bis die Stellungnahmen des italienischen Nationalen Instituts für Gesundheitsüberwachung und -forschung und des Obersten Gesundheitsrats (CTS) des technischen Beratungsgremiums des Gesundheitsministeriums vorliegen.