Christlicher Fundementalismus und Psilocybin?

Kurios: Psychedelische Drogen nehmen Einzug in verschiedenste Gesellschaftsbereiche

Der US-amerikanische Podcaster und Moderator Michael Knowles ist bekannt als konservativer katholischer Fundamentalist. Er ist transfeindlich, homophob, chauvinistisch, dämonen- und engelsgläubig im zutiefst christlichen Sinne und glaubt fest an alles, was in der Bibel steht. Also nicht gerade jemand, dem man eine Nähe zu psychedelischen Substanzen unterstellen würde.

Doch der derzeit stattfindende Psychedelika-Boom sorgt für allerlei Kuriositäten, denn Psychoaktiva halten offenbar immer mehr Einzug in alle möglichen Gesellschaftsschichten – auch in konservativere Gefilde. So hatte Knowles den Radikalchristen und Ex-Suchtkranken Joshua Zatkoff in seiner Michael Knowles Show zu Gast. Zatkoff fand angeblich über Psychedelika zum biblischen Gott und Jesus Christus. Im etwa zweistündigen Gespräch schildert er seinen Werdegang und seine Bekehrung zum christlichen Glauben durch einen Psilocybin-Trip.

Psychedelische Erfahrungen und das therapeutische Potenzial solcher Substanzen spielen (eigenartigerweise) mittlerweile auch im konservativen Spektrum eine Rolle. Zum Beispiel hatte der kanadische Psychologie-Professor und Konservo-Ikone Jordan B. Peterson bereits mehrere wichtige Personen der psychedelischen Szene bei sich zu Gast, unter anderem Dennis McKenna und Roland R. Griffiths.

Lucys Rausch distanziert sich ausdrücklich von konservativen, extremistischen, fundamentalistischen und rechten Inhalten. Das hier präsentierte Video dient lediglich als Kuriosität.