Im Untergrund- und Szenemagazin Rip Off Press veröffentlichte der Künstler und Zeichner Gilbert Shelton 1968 den ersten „The Fabulous Furry Freak Brothers„-Comic – also pünktlich zur Hippie-Revolution. Die abgefahrenen Abenteuer rund um die drei zotteligen Drogenfreaks drehen sich um Hippietum, Freiheit von jeglicher Arbeit und natürlich um jede Menge psychoaktiver Substanzen. Nicht nur Zeichner Shelton war beteiligt an der Bildung des Kults um die Freak Brothers, sondern unter anderem auch der deutsche Künstler Gerhard Seyfried, der zusammen mit Holger Behm die deutsche Übersetzung der ab Ende der 80er erschienenen Freak-Brothers-Comicalben im Rotbuch Verlag besorgte. Seyfried, der auch Lucys-Autor ist, hatte überdies eine kurze Geschichte der Freak Brothers im US-amerikanischen Heft 12 der Reihe verantwortet. Die ist nie auf Deutsch erschienen, aber in der Sammlung Die Comics. Alle! (Zweitausendeins) zu finden.
Am 6. April 2020 erschien auf dem offiziellen Kanal des komischen Comic-Trios eine brandneue Animations-Pilotfolge zur neuen Serie, die sich einfach nur „The Freak Brothers“ nennen wird. Vollständige, längere Folgen werden voraussichtlich im Herbst erscheinen. Eingefleischte Oldschool-Fans seien allerdings vorgewarnt: Humor und Stil der neuen Animationsreihe fallen – zumindest laut Youtube-Kommentarsektion – gänzlich ungewohnter und andersartiger aus, als man das aus den Klassikern von Shelton gewohnt sein mag.
Übrigens war Jahre zuvor bereits ein animierter Freak-Brothers-Film namens „Grass Roots“ angekündigt worden, hier zwei Trailer auf Youtube: