Doku über Ayahuasca-Schamanismus: Auf dem Youtube-Kanal des Visual-Effects-Künstlers Gavin Hoffmann ist ein kostenloser Film über Ayahuasca zu sehen.
Die englische Dokumentation „The Nature of Ayahuasca“ (dt.: Die Natur des Ayahuasca) von 2019 wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet bzw. für diese nominiert und befasst sich mit dem Gebrauch des südamerikanischen Suds Ayahuasca zum Zwecke der ganzheitlichen Heilung und ist überaus anspruchsvoll visuell gestaltet. Die Macher selbst beschreiben den Film folgendermaßen:
Ayahausca ist eine traditionelle Pflanzenmedizin aus dem Amazonasgebiet, die zur Behandlung einer Vielzahl von physischen und psychischen Krankheiten und Zuständen eingesetzt wird. Dieser Film beleuchtet die Verwendung von Ayahausca als ganzheitliche Medizin, wobei er Stigmata (…) bespricht und den Menschen hilft, bewusster und ethischer mit der Pflanze umzugehen, wenn dies der Weg ist, den sie wählen wollen.
Der Ayahuasca-Trunk, der für viele indigene Traditionen weltweit eine kulturelle Bedeutsamkeit hat, ist nicht immer aus den exakt selben Zutaten gebraut – aufgrund regionaler und traditioneller Variationen gibt es kein einheitliches Rezept. Gewöhnlich sind jedoch zwei Ingredienzen: Die Liane Banisteriopsis caapi, die MAO-Hemmer enthält, sowie das üblicherweise als Chacruna-Strauch bezeichnete Rötegewächs Psychotria viridis. Oft berichten Konsumenten von kathartischen, visionären Zuständen mit starkem Erbrechen; die psychedelische Wirkung wird allerdings oft insgesamt als positiv, liebevoll und holistisch beschrieben. Aufgrund der extraordinär bewusstseinsverändernden Effekte des Tranks und einem daraus resultierenden therapeutischen Potenzial entstand im vergangenen Jahrzehnt ein regelrechter Ayahuasca-Tourismus.