Expedition Hyperspace – Ein Navigationsguide (1)

XtraJenseits der Alltagswirklichkeit

Text: I van Luc
Hyperspaceboarding© ф

Zusammenfassung:

Eine dreiteilige Reise in den Hyperspace: Dieser Artikel bietet einen umfassenden Einblick in die Vielschichtigkeit des Begriffs Hyperspace (Hyperraum) und verbindet dessen historischen Ursprung in der Mathematik mit verschiedenen Disziplinen wie Physik, Philosophie, Kunst, Biologie und letztlich auch mit psychedelischen Erfahrungen. In diesem Kontext werden vielfältige Realitäten, Entitäten, Zeitreisen und Göttererlebnisse erkundet, die symbolische Vergangenheiten und klare Zukunftsvisionen offenbaren.

 

Der Artikel öffnet die Tür zu multidimensionalen Erfahrungen im Hyperraum und untersucht die Natur von Psychotropen sowie deren Verbindung zur Realität, mit besonderem Fokus auf Drogenkunde und Bildung. Dabei wird die Herausforderung hervorgehoben, diese Erlebnisse in Worte zu fassen, um schließlich zu einem steuerbaren Vehikel für die Reise des Bewusstseins durch Dimensionen jenseits der herkömmlichen Realität zu gelangen: dem Hyperspace Ultra-Light-Drive Space Ship©ф.

Jahrtausendwende mit dem Y2K-Bug[1], Weltuntergangsszenarien, Sekten, die sich selbst verbrennen und vergleichbaren Albernheiten der Endzeiten in einer eleganten 4-stöckigen Villa am Rande der für Menschen bewohnbaren Natur, in der sich ihre ältesten Bewohner an einen Besuch von Albert Einstein erinnerten. Unter uns der rauschende Wasserfall, in uns das reinste LSD-25.

Die Villa ist voll mit Psychonauten … wir sind voll gespannt …

Ich schaue auf die Uhr und sehe keine Uhrzeit. Seltsame Zahlenkombinationen durchziehen das Display. Ich schaue mich um und sehe keine optischen Besonderheiten, die durch die Einnahme der Droge entstehen könnten. Die Uhr zeigt aber immer noch amüsante geometrische Muster. Ich zeige die Uhr dem ersten Navigator. „Ah! Du hast die Koordinaten!“, schreit er sichtlich erfreut!

Einige Monate später sah ich im Camdan Town, London, die käuflich zu erwerbenden Uhren, die auch im Alltag die richtige Uhrzeit nur als Nebenangabe zeigten – die Koordinatenuhren!

Woran denken Sie, wenn Sie Hyperspace hören?

Mein Freundeskreis, meine Kollegen, Verwandte, Bekannte und zufällige Passanten denken zunächst an Science Fiction und Internet. Manche Naturwissenschaftler aus dieser Gruppe denken kurz an Physik. Einer der drei besten Mathematiker unter ihnen hat ohne Google gleich an die Konstruktion der topologischen Räume gedacht (Anm.: der Ursprung des Begriffes Hyperspace liegt tatsächlich in der Mathematik).

Am 10. Juni 1854 (zehn Tage vor der Sommersonnenwende) präsentierte Georg Friedrich Bernhard Riemann seine bemerkenswerte Hypothese. Er erklärte dem erstaunten Publikum, dass die Kräfte (wir kennen derzeit vier: Starke, Schwache, Gravitationskraft und die Elektromagnetische) lediglich eine Folge der Geometrie sind, und dass der Raum gekrümmt ist[2]. Eine Analogie zu Riemanns Hypothese wäre ein Lebewesen, das nur auf einer Seite eines Papierblattes lebt. Wenn dieses Blatt unter der Krafteinwirkung zu einer Kugel zerknittert wird, wird das Lebewesen auf seinem Weg um die Kugel unbedingt die Blattseite wechseln. Auf das Papierwesen muss der Seitenwechsel wie ein Wunder wirken.

So weit es uns[3] bekannt ist, wurde der Begriff Hyperspace zum ersten Mal im Tagungsband der „American Mathematical Society“ aus dem Jahr 1898[4] unter dem Namen „The Philosophy of Hyperspace“ erwähnt.

Die Multidimensionalität weckte damals bei den Menschen ein großes Interesse. Es entwickelte sich ein Hyperspace-Boom, dabei sehen wir Menschen des XXI. Jahrhunderts, merkwürdigerweise, diesen Begriff als sehr aktuell an.

Seit seiner Entdeckung hat sich der Hype um den Hyperspace in verschiedenen Phasen verschieden intensiv entwickelt und ist in verschiedene Lebensgebiete eingedrungen.

HYPERSPACE – DIE VERBREITUNG

Um dem Leser einen Überblick zu verschaffen, haben wir in Bibliotheken und im Internet eine Initialrecherche über den Begriff durchgeführt. Das Ergebnis fiel verblüffend vielfältig aus (Abb.1).

Im Laufe der Recherche tauchten immer neue Fachgebiete auf. Die Frage, die sich hier stellt ist: Wie ist der Hyperspace aus der mathematischen Stringenz der Hypergeometrie z.B. in die Pädagogik gekommen? Und was ist mit anderen Themengebieten, wie SF und Kunst … Sind sie alle gleichberechtigt? Es sieht auf jeden Fall so aus, als ob der Hyperspace seit seiner Entstehung zu einem kollektiven Phänomen geworden ist.

Lucys Xtra

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