Ausführliches Feature zu MDMA

Geschichte von «Ecstasy»

Selten schreiben Menschen so eloquent und wohlverständlich über MDMA, wie Aram Ghadimi dies tut. Der Autor und Imker weiß über Substanzen so sachlich zu berichten, dass Leserinnen und Leser mit einer sehr ergebnissoffenen Sicht auf die Dinge blicken können: Weder Panik- noch Heilsbringermasche finden sich in seinen Texten, stets jedoch immer eine nötige Prise Vernunft und Nüchternheit beim Blick auf die Fakten.

Seit dem Tod eines 13-jährigen Mädchens aus Mecklenburg-Vorpommern, das an einer Überdosis des Entaktogens verstarb, ist MDMA, im Volksmund «Ecstasy» genannt (die Geschichte hinter dem Szenenamen erklärt Ghadimi vortrefflich in seinem Artikel), mal wieder – in Kennerkreisen außerhalb des Mainstreams sowieso schon immer sprichwörtlich – in aller Munde. Denn «XTC» polarisiert seit den 90er Jahren auch die deutschsprachige Gesellschaft: Von den einen zur heilsbringenden Wunderdroge hochstilisiert, von den anderen als tödliche Droge gebrandmarkt.

Ghadimi sieht die Wahrheit irgendwo dazwischen liegend und beruft sich in seinem sehr ausführlichen Feature im Magazin Datum auf den aktuellen Stand der Wissenschaft und entsprechende Experten. Herrlich sachlich geht es dabei zu, und dennoch kurzweilig, informativ und nonprohibitiv. Ein Schlag ins Gesicht der fehlgeleiteten und wahnsinnigen Verbotspolitik.

Lesetipp der Redaktion!

datum.at