Luxemburg betreibt demnächst eigene Cannabiswirtschaft

Großherzogtum plant 14 Cannabis-Geschäfte

Bildquelle (Wikipedia): CC-BY-SA 3.0 Streppel.

In Luxemburg soll ab 2021 Cannabis legalisiert werden. Im Zuge dieser geplanten Umstände ließen die Ministerien für Justiz und Gesundheit verkünden, dass 14 staatlich reglementierte Geschäfte eröffnen werden, in denen volljährige Kunden bis zu 30 Gramm Cannabis pro Monat erwerben dürfen, wobei festgehalten wird, wer jeweils welche Mengen kauft. Etwaige Begrenzungen zum THC-Gehalt des Cannabis stehen bis dato noch nicht fest.

Drogen-Tourismus ist in Luxemburg nicht erwünscht, deswegen müssen Käufer nachweisen, dass sie seit mindestens sechs Monaten fest wohnhaft in dem Staat sind. Der Konsum in der Öffentlichkeit bleibt nach wie vor eine Straftat. Das Land wird die Preise festlegen, es steht also zu erwarten, dass Luxemburg eine Quasi-„Cannabisplanwirtschaft“ installiert.

Die Produktion der Hanfprodukte soll ebenfalls von staatlich lizenzierten Unternehmen vorgenommen werden; zwei bisher nicht genannten Betrieben werden dafür noch Genehmigungen erteilt. Es ist geplant, 14 Geschäfte für Cannabisprodukte zu eröffnen: vier in der Hauptstadt, weitere vier im Kanton Esch, jeweils eines in den Kantonen Capellen, Mersch, Remich, Grevenmacher sowie in der Gemeinde Diekirch und ein weiteres, dass bislang noch keinem Ort zugeordnet wurde.

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