(Pressemitteilung) Am 24. August findet in Berlin wieder die Lange Nacht der Museen statt – auch im Hanfmuseum! Diesmal geht es um den – bis vor kurzem – verbotenen Stoff! Was sich damals im Geheimen im ganzen Land abspielte, wird hier gezeigt. Start der Langen Nacht ist 18 Uhr und bis 2 Uhr.
Karlo Kolumno und das grüne Geheimnis
00 Uhr und auch um 1 Uhr – Treffpunkt: vor dem Eingang des Museums: Folgen sie Reporter Karlo Kolumno auf seiner Reise in den Untergrund des Berliner Cannabismarktes, gemeinsam mit dem Publikum lüftet Karlo so das Geheimnis der Stadt. Das Stück beginnt und endet mit einer Umfrage: Was halten die Anwesenden von dem Cannabisverbot? Hat die Polizei oder das Verbrechen Erfolg? Hat die Reportage Meinungen geändert?
Growzelte prohibitionssicher aufbauen
18 Uhr bis 18.15 Uhr – Nicht lange ist es her, da musste die Cannabisproduktion im Geheimen stattfinden, nicht selten in Privatwohnungen mit kleinen Growzelten. Wie aber verheimlichte man Geruch, Wärme und Stromverbrauch vor der Strafverfolgung? Welche Gerätschaften und Arbeitsabläufe haben sich über die Jahrzehnte der langen Hand des Staates entzogen? Auch um 21 Uhr sowie um 00.10 Uhr.
Jointbau-Workshop
19 Uhr, 22 Uhr – Im Geheimen geschah es in dieser Stadt schon seit Jahrzehnten, nun endlich führt es das Hanfmuseum ans Licht: Wie baut man eigentlich einen dieser Joints? Mit langen oder kurzen Blättchen? Aktivkohle- oder Papierfilter? Mit Tabak, ohne oder gar mit Haschisch und Blüten gleichzeitig? Wer seinen eigenen Inhalt mitbringt, darf natürlich mitmachen.
Rauchgeräte selbst improvisieren
20 Uhr, 23 Uhr – Zumindest in sehr eingeschränktem Rahmen konnte die Prohibition dem Cannabiskonsum einen Riegel vorschieben: Manchmal fehlte das Gerät zum Rauchen. Davon nicht abschrecken lässt sich der/die kreative Kiffer*in und hilft sich mit Alltagsmaterialien zum Rausch. Wie man Bongs, Eimer oder noch kreativere Wege zum Bekifftsein herstellt, lernen Sie hier.
Sonderausstellung (nur Lange Nacht): Der Pausenraum des Hanfmuseums
Kenner*innen wissen, die Panoramabar ist nicht der exklusivste Ort Berlins. Nur eine eingeschweißte Gesellschaft Weltverbesser*in hat Zutritt zu dem Pausenraum des Hanfmuseums. Viele Geheimnisse und mancherlei Märchen ranken sich um dieses 9 Quadratmeter gallische Dorf in der vom Cannabisverbot umzingelten Stadt. An der hier seit Jahrzehnten gelebten Freiheit können Besucher nun endlich und einmalig zumindest durch eine 0,7 mm dicke Plastikfolie teilhaben – die Nichtrauchergesetzgebung macht es nötig.
Sonderausstellung: 30 Jahre Hanf Museum
Seit fast 30 Jahren gibt es das Hanfmuseum nun, somit ist es Berlins ältestes Privatmuseum. Geheimnisse und längst verloren geglaubtes Wissen um eine der ältesten Kulturpflanzen des Menschen werden hier von einem Projekt vermittelt, dass sich gänzlich ehrenamtlich organisiert. Die Geschichte des Ortes und der Menschen, die ihn mit Leben gefüllt haben, werden in dieser Sonderausstellung erzählt – in immer wieder neuen Episoden, bis zum großen Höhepunkt, dem 30. Geburtstag!
Natürlich gibt es auch wieder Hanfiges zu essen und zu trinken!