Albert Hofmann (11. Januar 1906 bis 29. April 2008) war Wissenschaftler, Chemiker, Psychonaut, Autor und Naturphilosoph, doch vor allem wird jedem Psychedelikenthusiasten zuerst die Erfindung bzw. Entdeckung des Lysergsäurediethylamids (LSD-25) im Jahr 1938 einfallen, die dem Basler zuzuschreiben ist.
Hofmann löste mit seiner «Erfindung» Kulturschocks, Gesellschaftsumbrüche und eine richtiggehende Massenspiritualität aus – eine ganze Generation, nämlich die, die in historischen Kontexten überwiegend als 68er-Generation bekannt geworden ist, konnte nur existieren, weil Hofmann in einem Labor des Pharmaunternehmens Sandoz aus einer Reihe von Mutterkornalkaloiden das LSD synthetisiert hatte. Er lieferte auch die geistigen «Blaupausen» für zahlreiche Standardwerke der Psychedelik: Timothy Leary, Ralph Metzner und viele mehr hätten nicht in der bekannten Art und Weise über die Psychedelika forschen können, hätte Albert Hofmann nicht das Acid entdeckt und darüber geschrieben.
Heute wäre der Schweizer Naturphilosoph und Schmetterlings-Fan 116 Jahre alt geworden.
Albert Hofmann war Autor des Nachtschatten Verlags und des Magazins Lucys Rausch. Hier geht es zu seiner Autorenseite.