Jetzt Mitglied im psychedelischen Verein werden: Die Hochschulgruppe für interdisziplinäre Forschung (HIPF e.V.) ist ein eingetragener Verein, der sich für die Legalisierung und Entstigmatisierung psychedelischer Substanzen und Erfahrungen einsetzt. Mittels Kräuterwanderungen, Referaten, Kreisritualen, Partys und Seminarreihen haben die Marburger Psychedeliker in den vergangenen zwei Jahren fundierte und sachliche Informationsangebote bzw. Drogenaufklärung geboten. Zum Beispiel zum Bersten gefüllte Säle bei Vortragenden wie Dr. Christian Rätsch und Dr. Claudia-Müller-Ebeling und Vorträgen zu Traumpflanzen und anderen Themen.
Seit Kurzem ist per Online-Formular deutschlandweit eine HIPF-Mitgliedschaft möglich:
„Wenn Ihnen die Ziele der HIPF zusagen, können Sie durch aktive Teilnahme an unseren Treffen und Veranstaltungen die Aktionen des Vereins mitgestalten. Darüber hinaus stellen Ihre Mitgliedsbeiträge sicher, dass wir auch in Zukunft laufende Vereinskosten (z.B. Webserver, Konto, Organisation etc.) decken und weitere Aktionen planen und durchführen können. Außerdem erhalten Mitglieder des Vereines Vergünstigungen bei Veranstaltungen (z.b. bei Eintrittspreisen für Vorträge, Workshops, usw.). Eine Verpflichtung zur inhaltlichen oder organisatorischen Mitarbeit besteht nach Eintragung als Mitglied der HIPF e.V. selbstverständlich nicht.“
Auszug aus dem Anmelde-Formular-Text auf der Webpräsenz der HIPF
Wer Interesse daran hat, das Marburger Psychedelikteam und das Sujet im Allgemeinen zu fördern, gelangt über diesen Link zum Anmeldeformular der HIPF.
Die beschauliche Universitätsstadt Marburg an der Lahn gilt als Hochburg linksprogressiver und psychedelischer Kultur. Freiheitlichen Ideen zugewandte und der Prohibition gegenüber abgeneigte Institutionen, Läden und Kneipen schmücken das Stadtbild. Zu nennen wären beispielsweise die Bücherei Roter Stern, der Mitmachkulturladen trauma und der Allgemeine Student*innen-Ausschuss der Philipps-Universität Marburg (AStA).
Man sagt der Kreisstadt nach, sie sei eine einzige Akademie. Von 80.000 Einwohnern sind etwa 20.000 Studenten, und über die Stadt verteilt finden sich immer wieder einzelne Universitätsinstitutionen. Die fast 500 Jahre alte Philipps-Universität Marburg bietet Studentinnen und Studenten unter anderem die Gelegenheit, eigene Hochschulgruppen zu gründen, die dann beispielsweise Seminarräume benutzen dürfen.