„Kiffen ist nicht cool. Es ist cool, nicht zu kiffen.“
Daniela Ludwigs tautologisch formulierte Meinung zum Cannabis-Konsum
Die Drogenbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Daniela Ludwig (CSU), initiierte eine zukünftige Online-Kampagne gegen jegliche Art des freizeitlichen Cannabiskonsums. Mit einer „ehrlichen und mutigen Kampagne“ wolle man Jugendliche und junge Erwachsene davon überzeugen, dass „Kiffen nicht cool ist“ und überdies gerade für Heranwachsende schädlich sein kann.
„Es wird gerne der Eindruck vermittelt, mit der Frage ‚Legalisierung: ja oder nein?‘ sei das Thema erledigt. Ich glaube, nur diese Frage wird dem Thema aber definitiv nicht gerecht.“
Bundesdrogenbeauftragte versteht Ursache der Legalisierungs-Debatte nicht
Via Instagram und Co. möchte Ludwig Userinnen und User „aufklären“, ihnen aber auch eine Plattform bieten, sich auszutauschen. Somit sollen gezielt junge Menschen erreicht werden. Wie das in der Praxis aussehen wird, besonders bei der größerwerdenden Anzahl an drogentoleranten und -mündigen Social-Media-Nutzern, lässt sich bisher nur erahnen. Dass sich sonderlich viele Cannabis-„Gegner“ finden lassen werden, um das Prohibitions-Projekt zu unterstützen, ist in aufgeklärten Zeiten wie diesen nur schwer vorstellbar.