Marokko: Legalisierungsdebatte geht weiter

Drogenpolitische Änderungen im Königreich

Tamnougalt in Marokko. Foto: Sergey Pesterev @sickle via Unsplash

Hanf-Legalisierung in Marokko: Am 25. Februar 2021 berichteten wir bereits über die Diskussionen, die zurzeit auf hohen politischen Ebenen im afrikanischen Königreich bezüglich einer Hanflegalisierung stattfinden. Am 11. März 2021 trifft sich die marokkanische Regierung erneut, um über die Verstaatlichung des illegalen Cannabisanbaus mittels eines Gesetzesentwurfs zu sprechen.

Es wurde in den letzten Wochen außerdem klar: Der Entwurf zur Cannabis-Legalisierung bezieht sich lediglich auf den medizinischen Gebrauch von Marihuana – der rekreative Gebrauch bleibt illegal. Laut den bisher konzipierten neuen Regelungen dürften Marokkaner ihr Gras selbst anbauen, allerdings lediglich innerhalb einer gewissen Region und nur mit entsprechenden Papieren.

Innenminister Abdelouafi Laftit befürwortet die Schritte und erhofft sich eine internationale Marktexpansion Marokkos von dem Legalisierungsplan, der auch die Regelungen rund um Anbau, Verkauf und Export von marokkanischem Cannabis regeln soll.

Ob die Regierung die neue Gesetzesnote diese Woche verabschieden wird oder die Diskussionen weiterhin verlängert werden, wird sich zeigen.

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