In Nordostdeutschland gibt es seit Frühjahr 2024 ein Theaterprojekt, das zum derzeitigen drogenpolitischen Klima in Deutschland passt. Im Taumel um die in der Bundesrepublik bevorstehende Cannabis-«Legalisierung» feierte das Musical Hanf – ein berauschender Abend auf den Uckermärkischen Bühnen Schwedt (UBS) seine Premiere.
Im vom Musiker Tom van Hasselt komponierten und erdachten Stück hat aber nicht nur der Hanf seinen Auftritt. Wie auch in anderen Musicals geht es unter anderem um die große Liebe, aber auch um Intrigen und Schurken. Dabei wird die Thematik rund ums Cannabis nicht etwa von einer prohibitiven Perspektive aus dargestellt, im Gegenteil. Die Cannabispflanze wird hier als etwas Vielseitiges präsentiert; keine große Hysterie um Hanf.
Dem (offenbar hanfaffinen) Publikum scheint es sehr gefallen zu haben: Die Erstaufführung des Theaterstückes vom 8. März 2024 erntete tosenden Applaus. Es folgen noch einige Uraufführungen im UBS: Bis zum 19. Mai wird die Uraufführung zu verschiedenen Terminen gespielt.
Ressource:
www.nordkurier.de
www.theater-schwedt.de