Werden wir mehr Drogen nehmen? Dies ist der Titel einer halbstündigen Dokumentation, die zurzeit in der Mediathek des Fernsehsenders Arte zu sehen ist.
Dabei geht es um die Frage, ob Drogen – was immer dies auch bedeuten mag – nicht eben nur schädliche Effekte im Konsumenten hinterlassen, sondern, ob es möglich ist, gesundheitlichen, spirituellen und persönlichen Benefit aus dem Gebrauch psychotroper Substanzen zu ziehen.
In der Dokumentation kommen u.a. Lucys-Autor Peter Sjöstedt-Hughes, ein britischer psychedelischer Philosoph und Philosophie-Professor, und der ebenfalls britische Pharmakologe und Drogenforscher David Nutt zu Wort. Beide haben Sinnvolles zum Thema beizutragen.
Obwohl die Sendung auch alte Plattitüden unkritisch aufwärmt – offenbar muss dies sein, um gesellschaftliche Akzeptanz zu erspielen -, z.B. dass sogenannte Drogen gefährlich sein können (welche Medikamente können das im unsachgemäßen Umgang nicht?), haben gerade die beiden genannten Protagonisten Interessantes zu den Risiken und Chancen zu erzählen, die im Umgang mit verschiedenen Drogen resultieren können.
Sprecherin der Dokumentation ist die Schauspielerin Nora Tschirner.
Hier geht es direkt zum Beitrag in der Arte-Mediathek