Neue Safer-Use-App für Smartphones

"TripApp" schützt Konsumentinnen und Konsumenten

Eine neue Handy-Applikation namens TripApp soll Userinnen und Usern dabei helfen, ihre Substanzen in einem gesunden und ungefährlichen Rahmen zu sich zu nehmen. Das Programm gibt Aufschluss über Reinheit und Qualität kursierender Pillen, Blotters und ähnlicher Träger psychoaktiver Stoffe, sammelt dabei Daten von Safer-Use-Einrichtungen und Benutzern der App und kompiliert so ein stimmiges, sicheres Gesamtbild, das dem geneigten Konsumenten psychische und gesundheitliche Risiken ersparen soll. Beim Sammeln von User-Daten wird stets auf Anonymität und Diskretion geachtet. Außerdem informiert die Anwendung über Drogengesetzgebung und Safer-Use-Anlaufstellen in ganz Europa.

TripApp operiert europaweit und wurde von Rüdiger Schmolke, Vorstandsmitglied der Vereine akzept und °SONICS°, mitentwickelt. Auch der antiprohibitionistische Bundesverband JES untersützte das Projekt. Was auf den ersten Blick verwundern mag: Das EU-Programm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport, kurz Erasmus+, unterstützte die Entwickler der App teilweise finanziell.

„TripApp markiert ein Umdenken in der Unterstützung von Drogengebraucher_innen: Weg vom sinnlosen Verbotsansatz, hin zu einer glaubwürdigen Information.“
– Rüdiger Schmolke, Vorstandsmitglied der Vereine akzept und °SONICS°

Die Applikation ist für iOS und Android in 15 verschiedenen Sprachen verfügbar.

Quelle