Freies Cannabis in Big Apple: Dass das Geschäft mit Cannabis und Hanfprodukten in den Vereinigten Staaten von Amerika boomt, ist nur schwer von der Hand zu weisen. Bereits elf der 50 US-amerikanischen Bundesstaaten haben sich für eine Entkriminalisierung des rekreativen Cannabis-Gebrauchs entschieden. Bald soll auch New York zur Hanf-Metropole werden, denn für Gouverneur Andrew Cuomo stellt die Legalisierung eine Priorität dar.
So berichteten unter anderem Independent am 9. und CNN am 10. Januar, dass Demokrat und Gouverneur Andrew Cuomo deshalb zur Vorbereitung auf die künftige Legalisierung verschiedene andere US-Bundesstaaten befragen möchte, in denen Cannabis bereits kein rechtliches Problem mehr darstellt. Dazu sagt Cuomo selbst:
„Jahrzehntelang waren die afroamerikanischen Gemeinden unverhältnismäßig stark von der ungleichen Durchsetzung der Marihuanagesetze betroffen. Letztes Jahr haben wir diese Ungerechtigkeit korrigiert, als wir den Besitz entkriminalisierten. (…) Lassen Sie uns in diesem Jahr mit unseren Nachbarn New Jersey, Connecticut und Pennsylvania zusammenarbeiten, um ein sicheres und faires System zu organisieren und den Gebrauch von Marijuana für Erwachsene zu legalisieren.“
Andrew Coumo, Gouverneur des US-Bundesstaates New York
Tatsächlich stellt die Illegalität von Gras in den USA ein heikles Problem für ethnische Minderheiten dar, da diese oft mit Stigmata und willkürlicher Polizeigewalt zu kämpfen haben. Eine Entkriminalisierung würde vermutlich in dieser Hinsicht für weniger Vorverurteilungen und rassistische Tendenzen, mit absoluter Sicherheit aber für weniger Delikte sorgen. In einer Stadt wie New York sollte sich die Polizei ohnehin um wichtigere Vergehen kümmern, anstatt harmlose Kiffer zu jagen.