New York: Gesetzesentwurf zur Neueinstufung von Drogen

Gouverneurin billigt die Reklassifikation von unter anderem Psilocybin und MDMA

Innenstadt von New York. Foto: Vlad Alexandru Popa | @vladalex94 | via pexels.com

Die Gouverneurin von New York Kathy Hochul (Demokratische Partei) hat im Januar 2023 einen Gesetzesentwurf unterzeichnet, der vorsieht, dass der Bundesstaat diverse Psychedelika von der Liste I (Schedule I, die vermeintlich «gefährlichsten» Substanzen) entfernt oder komplett neu klassifiziert, sollten sie nach Bundesrecht neu eingestuft werden. Das neue Gesetz soll dann zwar für alle Drogen gelten, die auf Liste I stehen, aber im Memo der Sponsoren werden MDMA und Psilocybin ausdrücklich als Beispiele für die Arten von Substanzen genannt, die den Gesetzgeber veranlasst haben, die Reform voranzutreiben.

MDMA und Psilocybin werden (insbesondere in den USA) seit einigen Jahren vor allem für therapeutische Zwecke beforscht. Der neue Rechtsentwurf soll für eine reibungslose Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Medizinal-Psychedelika sorgen. Der Gesetzestext ist schlicht gehalten und ändert lediglich das bestehende Gesetz dahingehend, dass der Beauftragte eine Neueinstufung (rescheduling) der betroffenen Schedule I-Drogen vornehmen sollte.

Weitere New Yorker Gesetzgeber sind aktiv an einer umfassenderen Reform der Drogengesetzgebung für das Jahr 2023. So hat die Abgeordnete Linda Rosenthal Ende Dezember 2022 beispielsweise einen Gesetzesentwurf zur Legalisierung bestimmter entheogener Substanzen wie Psilocybin und Ibogain für Erwachsene ab 21 Jahren eingereicht.

Ressource:
www.marijuanamoment.net