Petition: Cannabis als Medizin

Solidarische Aktion für Cannabis-Patienten

„Es gibt […] heute keinen überzeugenden Grund mehr, Patientinnen und Patienten, die Cannabis auf der Grundlage einer ärztlichen Empfehlung benötigen, zu kriminalisieren. Das Betäubungsmittelgesetz wurde geschaffen, um Menschen vor gesundheitlichen Schäden durch Betäubungsmittel zu schützen. Es wurde nicht geschaffen, um kranke Menschen durch strafrechtliche Maßnahmen zu schädigen.“
– Franjo Grotenhermen und die Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin e.V.

Der Arzt und Cannabis-Experte Franjo Grotenhermen hat gemeinsam mit seinem Verein Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin (ACM) eine Petition gestartet, welche die Strafverfolgung von Cannabis-Patienten unterbinden soll. Obwohl Hanfblüten in Deutschland mittlerweile verschreibungspflichtig legal erworben werden können, scheuen sich viele Ärzte, die Medizin zu verschreiben. Auch zahlreiche Krankenkassen weigern sich, die Kosten zu übernehmen, was den ohnehin bereits oft gebeutelten Patienten weitere Steine in den Weg legt.

Die Petition, die sich an den deutschen Bundestag richtet, wird bisher lediglich offline durchgeführt, ist aber seit dem 3. April 2020 bereits für eine Online-Umstellung im Petitionsausschuss des deutschen Bundestages angemeldet. Unter den Mitpetenten finden sich zahlreiche bekannte Gesichter der europäischen Cannabis- und Psychedelik-Szene, u.a. Pfarrer Michael Kleim, Bernd Werse vom Schildower Kreis und Georg Wurth, Inhaber des Deutschen Hanfverbandes.

Wer über die Freischaltung der Online-Petition informiert werden möchte, kann auf der Seite der Arbeitsgemeinschaft Cannabis als Medizin einen Newsletter abonnieren. Unterschriften können an folgende Adresse geschickt werden:

Dr. Franjo Grotenhermen
Bahnhofsallee 9
32839 Steinheim
Telefon: 05233–9537246
E-Mail: info@cannabis-med.org