Baba Kilindi Iyi, ein wichtiger Protagonist der internationalen psychedelischen Gemeinde, ist am 10. April 2020 in seiner Geburts- und Heimatstadt Detroit (Michigan, USA) gestorben. Wie seiner Facebook-Seite zu entnehmen ist, war er mit dem Covid-19-Virus infiziert.
Kilindi Iyi war Experte für Kampfkunst und afrikanischen Schamanismus, er war Mykologe, Globetrotter und insbesondere ein enthusiastischer Psychonaut, Lehrer und Referent der psychonautischen Community.
Bekannt geworden war Kilindi Iyi vor allem durch seine psychedelische Praxis und Forschung, die er mit wahrhaftig heroischen Dosierungen psychedelischer Katalysatoren absolvierte. Die Einnahme von unglaublichen 20 bis 30 Gramm getrockneter Psilocybe-Pilze war für Kilindi Iyi keine Seltenheit – und sorgte für manche Kontroverse in der Szene. Dabei betonte Baba stets, dass diese Dosierungen erst das volle transformative Potenzial der Psychedelika zutage fördern.
Baba Kilindi Iyi war in den 70er Jahren mit Psilocybe-Pilzen in Berührung gekommen und seitdem von der psychedelischen Kultur fasziniert und gebannt. Als Kritiker befand er, dass sich die psychedelische Gemeinschaft durch einen Mangel an Diversität kennzeichne.
Rest in Peace, Kilindi Iyi.
Hier eine Auswahl wunderbarer Vorträge Kilindi Iyis von der Londoner Breaking Convention:
BC2013: Hochdosierte Pilze – jenseits der Schwelle:
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BC2015: Psilocybin: Ein Werkzeug der Selbst-Erkundung?
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BC2017: Der Mangel an Vielfalt in der psychedelischen Gemeinschaft
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BC2019: Zugang zu kemetischer Subquanten-Intelligenz durch Halluzinogene