Studie: Cannabis vor Opiaten

Untersuchung mit 3.000 Teilnehmern: Medizinalcannabis birgt Vorteile

Das Cannabis-Unternehmen Grünhorn ließ 2023 eine Studie durchführen, laut derer die Probanden die (Eigen-)Behandlung mittels Cannabis einer Opiatbehandlung vorziehen. Für die Studie wurden 3000 Cannabis-Patienten und -Patientinnen befragt.

45 Prozent gaben an, dass durch ihre Cannabistherapie keine Nebenwirkungen auftreten. 31 Prozent gaben Mundtrockenheit, 27 Prozent Appetitsteigerung, 24 Prozent gerötete Augen und 15 Prozent Müdigkeit als potenzielle Begleiterscheinungen an. Gleichzeitig erwähnten 70 Prozent der Teilnehmenden, dass die Nebenwirkungen sie gar nicht beeinträchtigen. Weitere 25 Prozent empfinden die Beeinträchtigung als leicht.

„In unserer ersten Studie konnten wir bereits zeigen, dass Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder Appetitsteigerung gerade erst der Grund für eine Cannabistherapie sind. So nannten beispielsweise 70 Prozent, dass Schlafstörung ein Symptom ist, das durch ihre Cannabistherapie behandelt wird. Für 19 Prozent ist es die Appetitlosigkeit! Damit sind gemäß unseren Studien die Begleiterscheinungen für viele der Patientinnen und Patienten sogar erwünscht“, meint Dr. Nadine Herwig, Vorsitzende der Grünhorn Academy. „Das ist einer der entscheidendsten Vorteile gegenüber einer Therapie mit Opiaten: keine oder erwünschte Nebenwirkungen! Nicht umsonst erklärten 21 Prozent der Teilnehmenden unserer ersten Studie, in einer Cannabistherapie zu sein, um dadurch andere Medikationen abzusetzen.“

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