Psychotherapie mit psychoaktiven Substanzen: Traumata sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Daseins, und wir alle tragen seelische Wunden aus Vergangenheit und Kindheit in uns. Manche Erfahrungen sind so traumatisch, dass sie psychische Krankheiten auslösen, beispielsweise PTBS.
Besonders PTBS sorgt dafür, dass Betroffene seelisch belastende Erinnerungen verdrängen und sich nicht mit ihnen konfrontiert sehen wollen. MDMA (3,4-Methylendioxy-N–methylamphetamin) kann Traumapatienten im therapeutischen Rahmen helfen, sich den Ängsten bzw. der Panik zu stellen und diese zu überwinden.
Der 2017 erschienene israelische Dokumentarfilm Trip of Compassion veranschaulicht dies sehr gut. Drei Traumapatienten äußern sich vor der Kamera über ihre persönlichen Geschichten, die sie seelisch schwer mitgenommen haben. Mithilfe von Aufnahmen der einzelnen, von zwei Therapeuten geführten MDMA-Sessions verliehen die Macher dem Film eine emotionale Tiefe, die den Zuschauer mitreißt.