Indigen, psychedelisch, psychonautisch, visionär: Diese Art des künstlerischen Ausdrucks ist auf dem Psychedelic Film and Music Festival gern gesehen. Über drei Tage hinweg fand die Kulturveranstaltung komplett digital statt. Vom 14. bis zum 17. Januar 2021 wurden so Dutzende Filme, Kunstwerke und Musikstücke präsentiert. Von Dokumentationen bis hin zu Kunst und Kurzfilmen war dabei alles vertreten.
Die Interdisziplinarität und Genreerkundung ist den Veranstaltern besonders wichtig. So heißt es auf der Seite der Festivalbetreiber:
»Das Psychedelic Film and Music Festival ist eine Erforschung von veränderten Bewusstseinszuständen, die durch Psychedelika, Film, Musik, Kunst, virtuelle Realität und andere Medien erreicht werden. Wir akzeptieren Kurz- und Spielfilme, die die nicht-alltägliche Realitätserfahrung und veränderte Bewusstseinszustände abdecken. Wie man sagt, führen alle Wege zum Einen, also sind wir offen für alle Arten von psychedelischen Filmen und Musik. Die Filme sollten aus allen Nischen kommen: Drama, Surrealismus, Sci-Fi, Horror, Experimentelles, Fantastisches, Bizarres, Schamanismus, psychische Archäologie etc. Wir suchen innovative Dokumentarfilme über DMT, Ayahuasca und andere bewusstseinsverändernde Substanzen. Ihre Geschichte, die klinischen Beweise, und so weiter.«
Quelle
Daniel Abella, Begründer und Kurator des Festivals, äußerte sich 2018 auf der Webseite broadwayworld.com wiefolgt zu seinem Projekt:
»Psychedelische Methoden befreien uns von unseren starren Denkmustern. Diese Erfahrungen werden durch viszerale Kunstformen erzeugt, die den Betrachter dazu zwingen, aus seiner Komfortzone herauszutreten und das Unbekannte zu erforschen, damit er stärker werden und sich lebendiger fühlen kann.«
Quelle
Empfehlenswert ist das Programm des dritten Psychedelic Film and Music Festivals für psychonautisch interessierte Cineasten, die einen Blick in die psychedelische Filmszene werfen wollen. Die Internetseite präsentiert zahlreiche Einblicke in das kulturelle Schaffen der beteiligten Künstler.