Die Sanity Group plant gemeinsam mit dem Schweizer Institut für Sucht- und Gesundheitsforschung (ISGF) ein Pilotprojekt namens «Grashaus Projects», das die Auswirkungen eines kontrollierten Zugangs zu Cannabis für nicht-medizinische Zwecke untersuchen soll. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) gab dafür grünes Licht. Ziel ist die Evaluation von Daten, die für eine regulierte Schweizer Legalisierung dienen können.
Im Kanton Basel-Landschaft sollen demnach noch 2023 erste Cannabis-Abgabestellen entstehen, nämlich in Allschwil und in Liestal. Das Projekt stellt den sechsten Pilotversuch in der Schweiz dar. Für die wissenschaftliche Auswertung und Begleitung ist Prof. Dr. Michael Schaub, Scientific Director des ISGF, verantwortlich. Dazu soll das Konsumverhalten sowie die körperliche und psychische Gesundheit der Teilnehmer erfasst werden. Mittels Zusammenarbeit mit Staatsanwaltschaft, Sozial- und Gesundheitsdezernat und Gemeinde möchte man dann die gesellschaftlichen Auswirkungen einer Abgabe analysieren. Für die Studie werden bis zu 3.950 gesunde Partizipienten gesucht. Weitere Informationen zur Anmeldung finden sich hier und hier.
Die Sanity Group ist bisher das einzige deutsche (Cannabis-)Unternehmen, das an einem Schweizer Pilotprojekt beteiligt ist. Der Schweizer Konzern SwissExtract wird das Cannabis bereitstellen. Deshalb handelt es sich beim verkauften Gras um hundertprozentige Bioproduktion.
Ressourcen:
sanitygroup.com
grashausprojects.ch