Ein Abend über die Ehe zwischen psychoaktiven Substanzen und religiösen Erfahrungen
Für einige kann das Tanzen bis zum Sonnenaufgang auf XTC eine spirituelle Erfahrung sein, während andere Cannabis als heilige Pflanze betrachten. Das Öffnen des Geistes mit dem psychedelischen Trank Ayahuasca oder mit Peyote kann ein hohes Maß an Achtsamkeit erzeugen. Dank Cannabis kommen Sadhus (indische Heilige Männer) ihren Göttern näher. Psychoaktive Drogen, die religiöse oder spirituelle Erfahrungen oder Praktiken verbessern, sind ein globales und interkulturelles Phänomen, sowohl historisch als auch in der heutigen Zeit. Für ein religiöses High vertrauen die Menschen auf Drogen.
Die gegenwärtige öffentliche Debatte über Drogen konzentriert sich in der Regel auf Freizeitkonsum und rechtliche Fragen, aber mit dem jüngsten Verbot von Ayahuasca sind psychoaktive Substanzen in spirituellen Erfahrungen im Gespräch. Am 6. November können Sie erkunden, welche Rolle Drogen in der spirituellen Welt spielen.
Der Abend ist als multisensorische Veranstaltung mit Vorträgen, Video, Musik und einem mystischen Ambiente konzipiert. Er findet im Lloyd Hotel in Amsterdam statt.
Chris Bennett (USA) ist eine der führenden Autoritäten in der Geschichte des Cannabis und wird seine Erkenntnisse über die religiöse Rolle des Cannabis in einer Vielzahl von alten und modernen Religionen teilen.
Der Professor für Amerikanische Religionsgeschichte und -kulturen, Gary Laderman (USA), erklärt, dass psychoaktive Drogen in unserem Leben aus Gründen, die wir vielleicht nicht ganz verstehen, so allgegenwärtig sind.
Der Schriftsteller, Dozent und Aktivist Arno Adelaars (NL) führt uns ein in die Welt der Ayahuasca-Nutzung in einem spirituellen Umfeld und damit zu Fragen der Freiheit der kulturellen Meinungsäußerung.
Die Künstlerin Melanie Bonajo (NL) wird über ihren Film über Ayahuasca und psychedelische Pflanzenmedikamente erzählen.
Gastgeber des Abends ist der Fernsehjournalist und Produzent Steven Kompier.
In Drugs We Trust wird vom Hash Marihuana & Hemp Museum und Poppi Drogenmuseum Amsterdam organisiert. Erstes sammelt seit 1985 Cannabiskultur und präsentiert sie in Museen in Amsterdam und Barcelona. Poppi wird das erste Drogenmuseum in Amsterdam sein und die Besucher dazu anregen, Drogen und Drogenkonsum aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten.
Tickets: online erhältlich unter https://poppi.amsterdam/product/ticket-religion-drugs-event-6-november/ oder vor der Haustür.
