Was genau ist «Mondgras»? Dabei handelt es sich um Marihuana, das im Einklang mit den Rhythmen des Mondes gezogen und produziert wurde. Dabei werden die Zeitpunkte des Aussäens, des Schneidens von Stecklingen, der Gieß- und Düngetage und vieles mehr auf den Stand des Mondes in den Tierkreiszeichen sowie auf die Sonne-Mond-Erde-Konstellation abgestimmt. Um Cannabis biologisch zu erzeugen, ist das Arbeiten mit dem Mond selbstverständlich keine Grundvoraussetzung, gleichzeitig kann jedoch auch Mondgras produziert werden, ohne dabei biologisch zu arbeiten. Meiner Erfahrung nach hat sich eine Kombination aus beiden – also die Erzeugung von biologischem Mondgras – qualitativ wie auch quantitativ am besten bewährt.
Der Mondeinfluss – ein Mythos?
Über Jahrhunderte ist es für den Menschen ganz selbstverständlich gewesen, sein Leben nach den Mondrhythmen zu richten. Man wählte den Zeitpunkt für Gartenarbeiten, wie zum Beispiel das Aussäen von Pflanzen und das Beschneiden von Bäumen, genauso nach dem Stand des Mondes in den Tierkreiszeichen aus, wie auch jenen für alltägliche Haushaltsarbeiten (vom Brotbacken bis zum Fensterputzen), Pflegemaßnahmen für den Körper (Haare und Nägel schneiden, Entschlackungskuren etc.) und für große Veränderungen (Umzüge, Brunnensetzung, Hausbau). Noch heute verwenden unzählige Menschen den Aussaatkalender nach Maria Thun ganz selbstverständlich. Dieses Wissen ging jedoch im letzten Jahrhundert aufgrund zweier Tatsachen beinahe verloren:
1. Das Wissen um die Auswirkungen des Mondstandes war so alltäglich, dass es kaum schriftliche Zusammenfassungen, Auflistungen oder ähnliches gibt. Nur Mondkalender sind aus vielen verschiedenen Kulturen der Welt bekannt.
2. Die Industrie hat in den letzten hundert Jahren aktiv daran gearbeitet, den Einfluss des Mondes auf unser Leben zu diskreditieren – der (Mehr-)Verkauf von Düngemitteln und Pestiziden, Medikamenten, Hautcremes, Haarwuchsmitteln usw. ist lukrativer, als den Menschen ein Werkzeug in die Hand zu legen, mit dem sie sich selbst helfen können.
Zwar ist der Einfluss des Mondes auf über 800 Tierarten bereits wissenschaftlich nachgewiesen worden – und auch, dass sich der Menstruationszyklus im Allgemeinen an den 28-Tages-Rhythmus des Mondes hält. Dass Ebbe und Flut sowie viele andere Naturschauspiele durch den Erdtrabanten beeinflusst werden, ist heute genauso unbestritten.
Doch Studien, die solche Auswirkungen auf den Menschen untersuchen, lassen keinen klaren Schluss zu: Manche belegen den Einfluss des Mondes, andere widerlegen ihn. Ich traue jedoch weder Statistiken noch Studien: Ich höre […]
Alice Legit
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