Cannabidiol – kurz CBD – ist mittlerweile in aller Munde. CBD hat zahlreiche medizinische Eigenschaften und wird derzeit besonders beforscht.
In einer Vielzahl von Läden stehen bereits CBD-Produkte. Ob Cannabidiol-Kekse, -Softdrinks oder gar ganze Blüten: Der rechtliche Status von CBD-Proukten ist instransparent und nicht wirklich zu entschlüsseln. Besonders in Deutschland werden einzelne, auf CBD fokussierte Shops Opfer von Razzien und Hausdurchsuchungen, während andere Betreiber ihre Läden behalten dürfen. Wir berichteten. Auch will die Europäische Kommission CBD als Betäubungsmittel einstufen, obwohl es gar keine psychoaktiven Eigenschaften aufweist.
Beim aktuellen Rummel um Cannabis bleibt eine öffentliche Berichterstattung nicht aus. In einem Report des Mitteldeutschen Rundfunks vom 29. Juli 2020 schrieb Clemens Haug über eine mögliche THC-Substitution mittels CBD. Dabei geht es primär um eine diesjährige Studie, laut derer es möglich sein kann, THC-Süchtige mit Cannabidiol zu therapieren.
41 Probanden verabreichte man also CBD-Dosen von 200 bis 800 mg pro Tag, wohingegen die andere Hälfte der 82 Teilnehmer nur ein Placebo bekam. Alle Probanden mussten außerdem sechs Beratungsgespräche absolvieren sowie regelmäßige Urinproben abgeben, um ihren Konsum weiterhin zu überprüfen und das CBD auf seine Wirksamkeit zu testen.
Die Ergebnisse: Bei der Placebo-Gruppe bemerkte man keine Änderungen. Personen, die man mit 400 Milligramm therapierte, schlugen besser auf die Substitutions-Effekte des CBD an, als Partizipienten, denen man 800 Milligramm gab.
Der komplette Artikel des MDR ist hier einzusehen.