In einem früheren Beitrag hatten wir bereits die „TripApp“ vorgestellt, ein Tool fürs Mobiltelefon, mit dem ein Safer-Use-Gebrauch von psychoaktiven Substanzen unterstützt wird.
Diesmal stellen wir euch zwei weitere Apps vor, die in eine ähnliche Richtung gehen.
Die App „KnowDrugs“ sammelt Drug-Checking-Ergebnisse aus Europa und darüber hinaus. Pillen, Pulver und Pappen sowie Cannabisprodukte, die von einer der bekannten Drug-Checking-Initiativen bereits getestet wurden, können in der Datenbank der App eingesehen werden. Außerdem bietet „KnowDrugs“ hilfreiche Tipps für den Notfall, inklusive eines Tools zum Alarmieren des Notarztes und die Listung von Drogenberatungsstellen.
Die App „Mindzone“ wurde in Bayern entwickelt und kollektiviert Drug-Checking-Analysen von Ecstasy-Pillen und deren diversen Inhaltsstoffen bzw. Streckmitteln, die der gängigen Schwarzmarktware beigemischt werden. Gelistet sind alle greifbaren Ergebnisse seit 2016. Auch ein Kontaktformular zum dahinter stehenden Team ist implementiert und kann im Notfall eventuell weiterhelfen.
Mit diesen Apps kann der Handynutzer mit ein wenig Glück die im Club oder auf der Straße erworbenen Substanzen identifizieren und sich informieren, welche Inhaltsstoffe in welcher Konzentration in speziellen Pillen enthalten sind.
Fazit: Die digitalen Tools können Drogenkonsumenten das Leben leichter und sicherer machen. Die Apps gibt es über den jeweiligen App-Store der diversen Anbieter.